der Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Baden-Württemberg lädt alle sehr herzlich zur Onlineveranstaltung ein:
Was sind Hörbarrieren und wie baut man diese ab?
Wann? | 3 Termine zur Auswahl, jeweils 10 – 12 Uhr
Dienstag, 11. März 2025
Mittwoch, 26. März 2025
Montag, 7. April 2025
Wo? | Online via Teams
Programm und Anmeldung? | hier
Infos? | Nicht zuletzt durch den demographischen Wandel werden immer mehr Menschen älter und damit oft auch hörgeschädigt. Aber auch immer mehr jüngere Menschen werden aufgrund des Leistungsdrucks und mit dem einhergehenden Stress im Alltag und im Berufsleben mit der Verschlechterung Ihres Gehörs konfrontiert.
In Deutschland sind schätzungsweise 16 Millionen Menschen von Hörschädigungen betroffen, davon in Baden-Württemberg ca. 1 Million. Allerdings haben die wenigsten davon einen Schwerbehindertenausweis, da die Hörbehinderung nur leicht bis mittelgradig ist oder die Betroffenen Ihre Einschränkung „verstecken“. Spätschwerhörigkeit wird oftmals nicht als Behinderung, sondern als Begleiterscheinung des Alters wahrgenommen. Die Kommunikation wird zunehmend anstrengender und die Folgen sind Rückzug aus dem sozialen Umfeld und drohende Isolation, sowie psychische Erkrankungen.
Kaum eine andere Barriere sieht eine solch vielfältige Lösungslandschaft, da jeder individuell kommuniziert und daher auch eine individuelle Lösung benötigt. Es gibt hierbei insbesondere ein großes Unterscheidungsmerkmal: Gehörlose gebärden, verwenden die sogenannte Deutsche Gebärdensprache (DGS) und sehen sich eher als Sprachminorität mit eigener „Gehörlosen-Kultur“ den als „hör“-behindert.
Auf der anderen Seite steht die große Gruppe der lautsprachlich orientierten Hörgeschädigten, deren Bedarfe oftmals nicht berücksichtigt oder bekannt sind. Weder von den Betroffen selbst noch von Behörden, Kommunen etc.
Infos zu allen diesen Themen erhalten Sie bei den Onlineveranstaltungen.